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Rezension zu Saymon's Silence von Jennifer A. Jager

Der neue Roman von Jennifer Jager ist richtig gut gelungen und macht Spaß zu lesen. In ihrer eigentümlichen, schönen Sprache zaubert sie wieder einmal ein ganzes Universum, in dem man sich für einige Zeit bewegen darf.


Es dauert nicht lange, da ist man schon an der Seite von Saymon, dem stummen Protagonisten, und ganz gefangen in seiner Geschichte, das Buch einfach wieder wegzulegen ist unmöglich.
Lange Atempausen lässt die Autorin nicht. In rasanter Geschwindigkeit schlittert Saymon in ein Abenteuer, dessen Größe er am Anfang kaum überschauen kann.
Nach und nach entwickelt sich eine immer größere und komplexere Welt, mit mehr und mehr Charakteren, die alle plastisch und eindrucksvoll beschrieben sind, selbst die kleinsten Rollen, was noch mehr zum Lesen animiert.
Auch die Geheimnisse, Intrigen und Entdeckungen haben es in sich.

Eine Dystopie von beachtlicher Länge, aber davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Was am Anfang lang erscheint, kommt einen am Ende viel zu kurz vor.

Ich kann es nur jedem Dystopie-Leser empfehlen und schwärme noch ein wenig weiter von Saymon ;)

Gesamt sieht das so aus:


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