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Rezension zu "Academy of Shapeshifters - Nebelweiß" von Amber Auburn

"Meine Gedanken kreisten unaufhörlich um einen einzigen Punkt: Zofia." 
Dieser Satz beschreibt ganz gut einen Teil der Geschichte. Denn im letzten Teil begannen die Spiele im Camp, Fel gegen Can, doch obwohl Lena erst neu ist und noch nicht so viel Kontrolle über ihre Gestalt hat, obwohl ihr gesagt wurde, dass die Fel gefährlich sind, findet sie den wahren Feind nicht bei den Gegnern, sondern im eigenen Rudel, und einen geheimnisvollen Freund bei den Feinden. 



Das war der Ausgangspunkt und hier schließt Teil 4 nahtlos an. 
Es sind nur Minuten vergangen. Lena ist verletzt. Sie muss verarztet werden, aber sie wird nicht aufgeben, das ist klar. Sie weiß, dass sie sich beweisen muss, dass sie beweisen muss, dass sie würdig ist, nicht nur für das Rudel, sondern auch für Janis. Dass Zofia diesem immer wieder nahe kommt, gefällt dem Mädchen dabei gar nicht. 

Doch als wären diese Probleme nicht genug, ist da der Panther, der sie gerettet hat und nach dem sie Ausschau hält. Und dann wäre da noch Rajani, ihre Freundin, die Katze, die so furchtlos kämpft, oder ist es mehr als das? 

Die Spiele werden mit viel Phantasie erzählt. Es bleibt spannend und es entstehen keine Längen. Die Sprache ist schnörkellos, aber sehr gut zu lesen. Die Seiten wurden von mir nur so umgeblättert. Ich wollte unbedingt wissen, was vor sich geht und wer die Spiele gewinnt! 

Außerdem gefällt mir sehr, wie sich Lena langsam in ihrem neuen Leben einfindet. Sie ist noch lange nicht so stark oder schnell wie andere, aber ihre Gedanken formen sich klarer, ihr Wille durchzuhalten und zu kämpfen, etwas zu tun und ihre Loyalität zu ihrem Rudel, aber auch zu ihrer Freundin, trotz der Unterschiede, sind bemerkenswert und machen Lena zu einer sympathischen Figur, die jedes Mal scheinbar etwas mehr von ihrer Vielschichtigkeit zeigt. 

Ich freue mich schon sehr mehr von ihrer Entwicklung zu sehen. Und auf die Kämpfe mit den anderen Camps! *yay* 

Gesamt sieht das so aus: 




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