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Rezension zu „Wayward Pines Trilogy - Pines“ von Blake Crouch

Ethan kommt aus Seattle. Er hat eine Frau und einen Sohn und ist ein Secret Service Agent. Das Leben ist nicht einfach, er macht Fehler, doch alles scheint gut zu sein. Zumindest bis sein Auto, während er auf der Suche nach zwei verschwundenen Kollegen ist, von einem Truck erfasst wird. Verwirrt erwacht er an einem Bach. Er weiß nicht, wie er heißt, wer er ist. Orientierungslos tapst er durch die fremde Kleinstadt. Kennt er etwas? Gehört er dorthin? 


Sein Zustand verschlimmert sich, seine Erinnerungen manchmal zum Greifen nahe, entgleiten seinem Verstand doch immer wieder. Und als er sich endlich erinnern kann, sieht er sich mit einem noch viel größerem Problem konfrontiert. Was ist das nur für eine Stadt, dieses Wayward Pines? Sie ist idyllisch, ein Traum inmitten eines Canyons, malerisch - und etwas stimmt mit ihr ganz und gar nicht, dieser Gedanke beschleicht Ethan immer mehr. Was geht hier vor sich? Und was verbergen die Bewohner von Wayward Pines? 

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Geheimnisse und Mystik - absolut das Meine!
Und dann dieser Schreibstil. Es ist alles so leicht und schnell zu lesen, gleichzeitig baut sich eine wahnsinnige Spannung auf, die einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Das Gefühl von Anspannung und Bedrohung schleicht sich sofort zu Beginn ein und bleibt bis zum Schluss fester Bestandteil des Lesegefühls. Außerdem ist es so actiongeladen, dass keine Längen entstehen. Die Story geht voran, aber trotzdem ist Zeit, die Figuren kennenzulernen. Rückblicke sind so gestaltet, dass sie die Geschichte nicht stören, sondern gut zum Eindruck passen und ein dreidimensionales Bild des Protagonisten formen. 


Daher mein Fazit: Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen und hatte viel Freude dabei. Zwischendurch blieb mir einfach die Spucke weg, weil ich kaum verarbeiten konnte, was alles passiert ist und wie genial sich alles entwickelt hat. 


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